In 2019 wurde ich gefragt Head of Womens Tennis beim weißrussischen Tennisverband zu werden. Ich war für das Damentennis in Minsk/Weißrussland verantwortlich. Dort habe ich mit talentierte Juniorinnen gearbeitet, die es bis in die Top 5 und Top 20 des ITF-Juniorenrankings geschafft haben. Aber auch mit WTA-Spielerinnen, die am Ende meiner Tätigkeit in Minsk auf den Rängen 180 und 269 standen. Aufgrund von Corona und der politischen Situation in Weißrussland war ich gezwungen, Weißrussland Ende 2020 zu verlassen.

Von Mai 2021 bis Mai 2023 habe ich für die Tennis Base Paderborn gearbeitet, wo ich mit angehenden Profis trainierte. Außerdem habe ich die 2. Bundesliga Herrenmannschaft des TuS Sennelager während der DTB-Meisterschaften gecoacht.

Meine Philosofie ist dass sich technische Einschränkungen immer negativ auf die taktischen und mentalen Fähigkeiten auswirken. Deshalb sollte schon in jungen Jahren konsequent und systematisch trainiert werden, damit später im Tennisleben die Spielweise (die auch zum Charakter passt) gewählt und weiterentwickelt werden kann. Das Training sollte immer zielorientiert sein, damit die Spielerinnen und Spieler klar wissen warum etwas trainiert wird. Deshalb werden in regelmäßigen Abständen Ziele festgelegt und mit den Spielern und Eltern besprochen. Das trainieren in einer guten Atmosphäre ist sehr wichtig. Ein Spieler kann sich nur dann gut entwickeln, wenn er sich sicher fühlt und sich traut, die richtigen Fehler zu machen, um sich zu verbessern und zu entwickeln.